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Bockshornklee

Überblick

Die gelblich-braunen Samen des Bockshornklees dienen als Gewürz, Heilpflanze und Nahrungsergänzungsmittel. Die Bandbreite der Wirkungen reicht von der Linderung von Leberschäden bis hin zur Anwendung bei Dickdarmkrebs und Diabetes mellitus. Ausserdem kann durch die Einnahme das Haarwachstum gefördert und die Haarstruktur verbessert werden.






Überblick

Geschmack trifft Wirkung

Bockshornklee (Trigonella foenum graecum), auch als Griechisch Heu bekannt, gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler. Es handelt sich um eine einjährige Pflanze mit kleeartigen Blättern. Bockshornklee wird seit Jahrtausenden verwendet und ist heute auf der ganzen Welt verbreitet, insbesondere im Mittelmeerraum, Asien und Australien. In der Kulinarik wird er für seinen besonderen Geschmack geschätzt und zum Verfeinern zahlreicher Gerichte genutzt. Darüber hinaus dient Bockshornklee als wertvolle Quelle für Nährstoffe wie Proteine, Eisen, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Die Anwendung als Heilpflanze erfolgt vor allem im Ayurveda und in der chinesischen Medizin. Dabei kommen meist die Samen zum Einsatz, seltener auch die Blätter oder die Wurzel.

Geschmack trifft Wirkung

Wirkung

Die Wirkweisen von Bockshornklee sind äusserst vielfältig. Die enthaltene Aminosäure Histidin kann Leberschädigungen entgegenwirken. Traditionell wird Bockshornklee in verschiedenen Kulturen, darunter China, Indien und Tibet, als Aufguss genutzt, um die Atemwege zu reinigen und Husten zu lindern. Besonders vielversprechend ist der Wirkstoff Diosgenin, der möglicherweise eine Rolle im Kampf gegen Dickdarmkrebs spielt. In der Pflanzenheilkunde findet Bockshornklee auch Anwendung bei Diabetes mellitus. Nahrungsergänzungsmittel werden zudem für die Haargesundheit eingesetzt, da bioaktive Bestandteile wie Saponine und Flavonoide das Haarwachstum fördern und die Haarstruktur verbessern können.

Wirkung