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Kokosblütenzucker

Überblick

Kokosblütenzucker wird aus den Blütenknospen der Kokospalme gewonnen, die hauptsächlich in den Tropen wachsen. Die Gewinnung erfolgt durch Aufkonzentrieren, Kristallisieren und Mahlen des Nektars. Der Zucker zeichnet sich durch einen karamellartigen Geschmack aus, und es wird vermutet, dass er einen niedrigeren glykämischen Index als raffinierter Haushaltszucker aufweist.

Überblick

Die Süsse der Kokosblüte

Kokosblütenzucker wird aus dem Nektar der Blütenknospen der Kokospalme (Cocos nucifera) gewonnen. Diese Palmen wachsen vor allem in den Tropen und werden in Regionen wie Südostasien, insbesondere in Ländern wie Indonesien, den Philippinen und Thailand, kultiviert. Die Gewinnung des Kokosblütenzuckers erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst werden die Blütenknospen der Kokospalme geöffnet, um den Nektar zu gewinnen, der dann in Sammelgefässen aufgefangen wird. Nach dem Sammeln wird der Nektar erhitzt, um ihn zu konzentrieren und überschüssiges Wasser zu verdampfen. Während dieses Prozesses verdickt sich der Nektar und beginnt, eine zuckerartige Konsistenz anzunehmen. Anschliessend wird der konzentrierte Nektar in Formen gegossen, wo er aushärtet und zu festem Kokosblütenzucker kristallisiert. Der Zucker wird dann zerkleinert oder gemahlen.

Die Süsse der Kokosblüte

Wirkung

Kokosblütenzucker hat einen charakteristischen Geschmack, der als karamellartig, leicht nussig und etwas malzig beschrieben werden kann. Im Vergleich zu raffiniertem Zucker ist der Geschmack von Kokosblütenzucker weniger süss. Abgesehen von seinem Geschmack wird Kokosblütenzucker auch aufgrund seiner potenziellen gesundheitlichen Vorteile geschätzt. Er soll einen niedrigeren glykämischen Index als raffinierter Zucker haben, was bedeutet, dass er den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lässt und weniger drastische Schwankungen verursacht. Dies kann besonders für Menschen mit Diabetes oder solche, die ihren Blutzuckerspiegel kontrollieren möchten, von Vorteil sein. Dies gilt allerdings als nicht hinreichend erwiesen.

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